Kuckuck!
Hier gehts los mit dem Tourtagebuch, es gibt regelmässig Sounds, Fotos und Geschichten
von der laufenden Tour, wir versuchen, es möglichst aktuell zu halten. Schaut
ab und zu mal rein, wer Fotos auf der Tour gemacht hat, darf uns ruhig ein paar
schicken (zu Heartbeat, s. Kontakt)!
Wir sehn uns unterwegs,
Eure
YETIGIRLS
Okt. 98 Köln-Königsforst: Studio
Aufnahmen zum neuen Album...
Yessica Soundcheck (Real Audio)
Yessica sucht Töne (Real Audio)
YETI GIRLS - KÖLN - AUF GEHTS !
Noch ein Tag bis zur Tour. Wir hatten die längste Tourpause seit Jahren hinter
uns und auch ein bisschen zu lange im Studio geackert. Endlich mal wieder ordentlich
Krach um die Ohren statt Kopfhörer. An zwei der Songs, die wir auf Tour spielen
wollten, konnten wir uns partout nicht erinnern. Wie es sich für zünftige Punkrocker
gehört, haben wir also vom Proberaum aus über Handy unseren Manager Jürgen angerufen,
damit er uns unsere CDs vorspielt und mal ordentlich was zu lachen hat. So gings
gut vorbereitet raus aus dem Keller...
Jürgen Stahl
Fr. 06.11. Karlsruhe (Substage)
START
Wie immer zu früh dran, machten wir nachmittags in Karlsruhe erstmal einen Stadtrundgang.
Wir nahmen das dreibeinige Pferd und das umgefallene Tor zur Kenntnis (Kultur).
Die ganze Stadt war gepflastert mit Reinhold-Messner-Plakaten. Hmmm. Seine Tour
zeitgleich mit unserer, gar nicht so doof, der Reinhold... Das Konzert war ein
gelungener Tourauftakt, Matthias hatte Geburtstag und TechnoBaby lecker gekocht.
Morgens im ZMK Karlsruhe
wurde die Bambi-Verleihung aufgebaut. Niemand wollte uns aus der Halle werfen,
also gings auf den Trödelmarkt, Geburtstagsgeschenke für Harry Haufn kaufn.
Später benutzen wir den Stadtplan von Tübingen, um in Esslingen den Club zu
finden. Hätte fast geklappt.
Roh hatte abgesagt wegen Lukas ist krank, Buttermaker kam gut.
Nachts im Hotel erklärten wir Buttis Zimmer zur Partyzone. Dafür erklärte er
uns, wie man Bier scannt und trank uns mit Hilfe seines Fahrers Zivi II unter
den Nachttisch.
Buttermaker himself
Wir reden ja immer gerne in Superlativen. Das Knust in HH ist aber wirklich
einer der schönsten Live-Clubs, die wir bespielen durften.
Und da man dort relativ früh keinen Krach mehr machen darf, war der Abend
noch jung, als wir fertig waren. Wir stürzten uns mit einigen Freunden ins Hamburger
Nachtleben. In Rosis Bar trafen wir noch auf Nada Surf, die hatten am selben
Tag in HH gespielt, Harry verlor seine Lieblingsmütze und Wendelix irgendwann
die Erinnerung an den exakten Ablauf des Abends. Er verspeiste jedenfalls gegen
5h früh eine leckere Pizza Salami, die wohl schon den ganzen Tag als Deko in
der Auslage gelegen haben muss. Er dankt an dieser Stelle nochmal allen, die
versuchten, ihn davon abzuhalten.
Kuschi, der Nachtwächter unseres Kulthotels Interrast erzählte, angespornt von
uns, Geschichten aus alten Starclub-Tagen, wie z.B. die Beatles vom Balkon pinkelten
usw. und lachte sich kaputt. Wir halfen ihm dabei.
So eine Nacht verlangt natürlich nach einem gemütlichen folgenden Offday (Plattenfirma-Besuch,
Kirmes, Kino, lecker Essen und dann gegen 24h in die Heia). Doch eine verwegene
Vierergruppe machte sich noch eimal auf den Weg, um noch "einen kleinen Absacker"
zu sich zu nehmen... 4 Stunden Später fand Harry dann in Rosis Bar seineverlorene
Mütze wieder. Das war ein Hallo! Darauf musste natürlich angestossen werden.
Fr.
13.11. Aurich (Schlachthof)
Wirklich erwähnenswert ist von Aurich eigentlich nur, dass wir bei den dortigen
ultra-dogmatisch-politisch-korrekten Jung-Punks in Ungnade gefallen sind, weil
wir uns auf der Bühne über ihre Klosprüche lustig machten und Tps für pfiffigere
Wandbekritzelungen gaben. Statt "Atomkraft - Nein Danke" lieber positiv "Atombusen
- Ja Bitte"? Da wollten die nix von hören. Den anderen Teil des Publikums erfreute
es, dass wir den dortigen Sozialarbeiter Peter als hemmungslosen Kiffer outeten
und von seinem Gras fünf Kilo in die Nebelmaschine einrührten...
Sa.14.11.
Wuppertal (U-Club)
Harrys Stimme war weg. In seinem Koffer lag glücklicherweise noch ein altes
Reibeisen, das er stattdessen benutzte. Der coolste Typ des Abends war Henning,
der als erster Lichtmann unser neues Ypsilon zum Blinken gebracht hat und ausserdem
Wendelix endlich erfolgreich einen Schneider für seine nächste Pelzjacke vermitteln
konnte. Der U-Club ist übrigens wirklich ein sehr netter Laden, es lohnt sich,
mal hinzugehen. Freitags Techno - Disco, Samstags Konzerte, oder so ähnlich.
Am Mischpult: Axel